Donnerstag, 18. November 2021

moondoo-Wiedereröffnung am 19.11.: alle November-Künstler*innen im Überblick

Von House-Innovatorin Joyce Muniz (Foto) bis Afrokraut/Electronica-Künstler David Nesselhauf, von Turntable-Legende Rafik bis Tastemaker-DJ Schowi: Nach 20+ Monaten Pause kehrt die Musik und das (Nacht)Leben ins moondoo zurück. Am 19.11. geht es los...

Am 26.11. im moondoo: Joyce Muniz (Exploited Records/Gigolo Records) ©Danny Roche

Unsere Vorfreude auf die Wiedereröffnung des moondoos ist grenzenlos. Wo es still war, wird wieder Musik gespielt. Wo es leer war, dürfen wieder Menschen miteinander tanzen. Wo es dunkel war, gehen die Lichter wieder an. Informiert Euch über die geltenden 2G-Regeln (siehe unten).* Und: Welcome back!

Noch befinden wir uns im Finetuning-Prozess für das Programm bis Jahresende. Aber bevor wir nach und nach die bestätigten Künstler*innen bekanntgeben dürfen, hier schon einmal ein schnellen Überblick über den November, der alles wird - nur nicht grau.

Freitag, 19.11., 23 Uhr, Schowi, DJ Passion, Dedl Mack

Zum Reopening spielt Tastemaker-DJ/Producer Schowi seine elektronisch-urbanen Collagen. Und der Mann, der als Co-Initiator der Berliner Ufer Radio Bar in diesem Sommer das wohlmöglich lässigste Outdoor-Projekt des Hauptstadt-Sommers startete, kommt nicht allein: Der exzellente DJ Passion, mit dem Schowi unter dem Namen Bass ill Euro kollaborierte und Underground-Favorites wie "Alemanbahton" droppte, ist auch dabei. Support kommt von Hamburgs finest Detlef "Dedl" Mack.

Freitag, 26.11., 23 Uhr, Joyce Muniz, Tiefton

Mit ihrem eklektischen House-Style, Kollabos mit Künstler*innen wie Maya Jane Coles, Remixes für DJ Hell, Claptone und Tosca und DJ-Sets weltweit hat sich Joyce Muniz in der Welt der elektronischen Musik den Ruf eines Ausnahmetalents erarbeitet. 

Geboren in Brasilien und aufgewachsen in Wien, wurde sie in den mittleren 90ern zum Geheimtipp des örtlichen Undergrounds, der dank Acts wie Kruder & Dorfmeister den Soundtrack der Dekade prägte. Genres wie Drum'Bass, Dub und natürlich Brazil bildeten den Ausgangspunkt für Muniz, bevor sie sich seit den 2010er Jahren verstärkt dem House zuwandte, ohne ihre Roots zu vergessen. Am 26.11. spielt sie mit Support von Hamburgs Tiefton. So klingt Dancefloor Euphoria mit Soul.

DJ Rafiks Stream-Sessions auf Twitch schützten uns und Zigtausende während des Shutdowns vor clubkultureller Verarmung. Auch Legenden wie Skratch Bastid schauten hier gerne vorbei. Aber so unterhaltsam, virtuos und lehrreich die Shows und Routines auch waren: Live im Club, vor einer tanzenden Crowd, ist der mit sechs DMC World Championships ausgezeichnete Düsseldorfer nicht zu toppen. Am 27.11. kehrt er gemeinsam mit Ching Zeng-Label-Co-Gründer Crack-T ins moondoo zurück und lässt die Samstagnacht in echter Freestyler-Manier grenzenlos gut werden.

Sonntag, 28.11., 20 Uhr, David Nesselhauf & Komet Kollektiv; DJ-Support: Mr. Mellow - präsentiert von ByteFM

Space-X bringt Touristen ins All. Aber unendliche Weiten lassen sich auch ohne viele Dollars und Tamtam erleben. Und vor allem nachhaltiger. Am 28.11. kanalisiert der Hamburger Bassist, Komponist und Bandleader David Nesselhauf (Kryptox, Légère Recordings) & Komet Kollektiv bei seinem Live-Konzert feinste kosmische Strahlung in tanzbare Afrokraut-Einheiten. Willkommen in einem amosphärisch dichten Klanguniversum, in dem Afrobeat, Krautrock, Downbeat, Funk, Electronica, Lo-Fi und Ambient ganz nah beinander liegen. 

Tickets für den 28.11.: 8,50€ zzgl. Gebühren (Vorverkauf über Tixforgigs), Abendkasse: 10€

*Alle Veranstaltungen sind 2G-Veranstaltungen:

Geöffnet für Geimpfte und Genesene (2G). Zugang nur mit Nachweis von Impfung oder Genesung (nur mit Corona Warn-App oder CovPass-App bzw. digitalem Impfzertifikat der EU) und gültigem Lichtbildausweis (kein Scan, keine Kopie). Kontaktnachverfolgung über die Luca-App.